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(16.08.2024) Gleich sechs Golfangebote mit acht Golfplätzen gibt es auf einer der beliebtesten Urlaubsinseln Spaniens vor der nordafrikanischen Küste im Atlantik. Vier davon befinden sich im Süden. Die Greenfee-Preise sind zwischen April und Oktober außerhalb der touristischen Hauptsaison spürbar günstiger. Was nicht heißt, dass es auf der Kanareninsel nicht voll ist. Wir suchen uns Golftage aus, die nicht deutlich über der 30-Grad-Temperaturmarke liegen. Es weht ein leichter Windhauch vom Ozean an die Küste.
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Ein guter Platz zum Ankommen und Einspielen ist der Par 3 Platz in Tauro. Seine Besonderheiten: Gut gepflegt, abwechslungsreich, mit 816 und 867 m Länge gut zu bewältigen. Eine Tageskarte (von 8.00 bis 17.00 Uhr) kostet 25 Euro für Golfkids unter 16 Jahren. Es lohnt sich, die 9-Loch-Runde zweimal zu gehen, da die Abschläge ab Loch 10 anders gesteckt sind. So verändert sich das Layout und der Platz spielt sich gleich ganz anders.
45 Rangebälle kosten 3 Euro, es gibt kein Rangefee. Preise, die man in Deutschland mittlerweile kaum noch findet. Kinder werden herzlich willkommen geheißen, die sprichwörtliche Kinderfreundlichkeit der Spanierinnen und Spanier, hier ist sie sofort zu spüren. Die Driving Range ist ordentlich breit, über 250 m lang (wer's schafft) und verfügt über Matten- und Rasenabschläge. Pitching- und Putting-Grüns sind vorhanden. Einziges Manko: Die Sonne brennt, die Abschläge sind leider nicht überdacht. Trotzdem ein schöner Einstieg in eine Golfreise.
Zweite Golfstation auf Gran Canaria ist Maspalomas. Die 18-Loch-Anlage liegt quasi mitten in den Touristenorten Playa del Ingles und Maspalomas, angrenzend an die bekannt weitläufige Dünenlandschaft.
Der Platz ist gut gepflegt, flach und überaus fair zu spielen, so dass Golfkids ihre Erfolgserlebnisse auf der Scorekarte notieren können. Die Grüns sind schnell, die sportlichen Herausforderungen für ambitioniertere Golferinnen und Golfer ansonsten eher überschaubar.
Zweierlei ist nicht ganz so fair: Wer online eine Teetime bucht, dem verheißt das System ein leicht vergünstigstes Greenfee, das allerdings durch die Transaktionsgebühr in gleicher Höhe aufgezehrt wird. Außerdem verlangt der Golfclub für ein Cart 25 Euro. Das ist für sich nicht ungewöhnlich. Wenig kinderfreundlich wird es aber, wenn die Gebühr je Person berechnet wird, ein Golfkid unter 18 Jahren ein Cart aber gar nicht fahren darf. Als Erwachsener könnte man wenigstens ein zweites eigenes Cart nehmen, was wiederum völlig unnötig ist. Somit kostet ein Cart mit Golfkid happige 50 Euro für eine Runde. Dafür gibt es einen klaren Minuspunkt für den ansonsten recht passablen Golfclub mit einem gut sortierten Pro-Shop und einer ordentlichen Gastronomie.
Weitere Daten: Par 73 Kurs, für Herren von gelb 5.953 m, für Kinder von blau 5.585 m, für Damen von rot 5.092 m, Greenfee-Beispiel (9 Loch): 51 Euro (Erwachsene), 36 Euro (Kinder bis 16 Jahre), 35 Bälle auf der Driving Range kosten 2 Euro.
Dritte Station ist der an der südlichen Atlantikküste gelegene Golfclub in Meloneras, keine drei Par 5 vom "Strip" mit Geschäften, Restaurants und Sehenswürdigkeiten entfernt.
Er hat zwei Gesichter. Die ersten neun Loch beginnen fair, doch schon an Loch 3 wartet ein anspruchsvolles Par 3 übers Wasser. Die zunehmend schwierigeren Bahnen sind großzügig angelegt. Palmen begleiten uns die gesamte Runde. Die Hindernisse erfordern taktisches Spiel.
Die Bahnen 10 bis 18 führen dagegen an der Küste entlang und bieten teils spektakuläre Ausblicke, vor allem bei Sonnenuntergang und auf den kleinen Jachthafen Pasito Blanco. Hier ist kontrolliert-präzises Spiel gefragt, wenn bei Wind mehrfach Schluchten zu überspielen sind.
Ein weiteres Highlight ist die von zwei Seiten bespielbare, überdachte Driving Range. Hier lässt es sich entspannt einschlagen. Neben Loch 1 lohnt von ihr aus schon ein erster Blick von oben über den Platz. Auf dem Dach locken zudem mehrere Abschlagmatten.
Im Clubhaus befinden sich neben dem Clubsekretariat ein kleiner Golfshop mit allem Drum und Dran, Umkleideräume und eine Snack-Bar mit Terrasse. Alle hier sind superfreundlich, zuvorkommend und hilfsbereit, wie man es sich als Gast nur wünschen kann.
Weitere Daten: Par 71 Kurs, für Herren von gelb 5.274 m, für Kinder von blau 4.882 m, für Damen von rot 4.475 m, Greenfee-Beispiel (9 Loch): 51 Euro (Erwachsene), 36 Euro (Kinder bis 16 Jahre), 23 Bälle auf der Driving Range kosten 2 Euro, mit GPS ausgestattete Carts 25 Euro. Für Golfkids werden von Meloneras Golf keine zusätzlichen Cartgebühren berechnet.
Auf dem Programm steht der "große" Platz in Tauro, der mit "im Arizona-Stil" beworben wird. Tatsächlich bietet er eine spektakuläre Mischung aus vulkanischer Felslandschaft, darin eingebetteten gut dimensionierten Fairways und Grüns, mehreren Seen sowie mehrfachem Meerblick. Es geht auf und ab, die frische Meeresbrise ist spürbar.
Nicht ganz ideal ist das Einspielen auf der etwas entfernt liegenden Driving Range (siehe oben). Alternativ gibt es an Loch 1 ansonsten eine Warming-Up-Area mit Netz sowie ein Putting-Grün. Mit dem Auto geht es die eindrucksvolle Palmen-Allee hoch zum Hotel, wo sich die Golfrezeption und der große Pro-Shop befinden. Alle sind freundlich und zuvorkommend. Geparkt wird kostenfrei in der Tiefgarage.
Mit dem obligatorischen Cart (Kinder zahlen dafür nicht) und einem schicken Birdiebook in der Tasche geht es dann wieder hinunter zu Loch 1, einem relativ kurzen Par 4 Richtung Meer. Optimal für den Auftakt. Mit dem Dogleg-Loch 2 wartet schon das längste (500 m) der fünf Par 5 des Platzes. Danach geht es "in den Berg". Ab Loch 10 werden die Bahnen schmaler, die Grüns teils kleiner, die golferischen Herausforderungen steigen. Der Ausblick vom erhöhten Abschlag 14 ins Tal und zum Meer hat etwas.
Ein einfacher Platz ist Anfi Tauro nicht, aber auch nicht unfair. Gespielt wird von gelben, blauen oder roten Abschlägen. Jede Bahn hat ihren eigenen Charakter. Die Fairways sind trotz sommerlicher Hitze in sehr gutem Zustand, die Bunker top, die Grüns schnell.
Weitere Daten: Par 72 Kurs, für Herren von gelb 5.843 m, für Kinder von blau 5.450 m, für Damen von rot 5.043 m, Greenfee-Beispiel (9 Loch): 51 Euro (Erwachsene), 36 Euro (Kinder bis 16 Jahre), 45 Bälle auf der Driving Range kosten 3 Euro.
Der 1891 gegründete und damit älteste Golfclub Spaniens strahlt beim Betreten des Clubhauses sofort seine über 130-jährige Tradition aus. Alles ist dunkel getäfelt. Im Gang hinter dem Empfang hängt eine "Ahnentafel" mit zahlreichen weltbekannten Profispielern, die alle schon mal da waren.
Der Platz in rund 400 Metern Höhe, rund 15 Minuten von Las Palmas entfernt, grenzt direkt an die Caldera de Bandama. Er ist hügelig, anspruchsvoll und windig. Das Publikum ist gehoben, auch was den Altersdurchschnitt betrifft. Das Greenfee in der "Lower Season" von Mai bis September beträgt 83 Euro für eine 18 Loch Runde auf dem Par 71 Kurs.
Zwar gibt es für Kinder im Clubhaus ein kleines Spielzimmer, aber kein Greenfee-Angebot für Golfkids. Deshalb fällt auf diesem herausfordernden Platz im Golfkids-Check eine Golfrunde aus, wegen ist nicht.
Wer die engen Kehren von der Autobahn zum Salobre Golf Resort gemeistert hat - steht erst einmal vor einer Schranke. Einfahrt nur mit Teetime oder wer sich dort im Hotel oder einer Ferienvilla einquartiert hat. Der 18-Loch Old Course und ein nur noch 9-Loch New Course erhalten regelmäßig sehr durchwachsene Kritiken einer internationalen Golf-Community. Sie betreffen sowohl den Zustand der Golfplätze als auch Spielfluss und -spaß. Hinzu kommt eine rege Bautätigkeit in dem Talschnitt.
Für Golfkids war es leider nicht möglich, online eine Startzeit zu buchen. Auf Nachfrage gab es keine Spielberechtigung für Kinder und Jugendliche. Schade, denn so konnte uns Salobre Golf nicht überzeugen. Übrigens: Erwachsene ab Handicap 36 (Damen) und 28 (Herren) zahlen ein Greenfee von 83 Euro für eine 18 Loch Runde, mit Cart (ohne Wasser) sind es 108 Euro.
Mehr Spaßkurs als ernsthafte Golfanlage. So lässt sich der in Las Palmas im Norden Gran Canarias gelegene 18 Loch Pitch & Putt Platz wohl am besten beschreiben. Die Bahnen sind zwischen 50 und 110 m lang, abgeschlagen wird ausschließlich von Matten. Das Greenfee kostet 25 Euro, für Kinder bis 14 Jahre neun Euro. Die Anlage präsentiert sich in einem begrenzt gepflegten Eindruck, so dass wir sie kurzerhand ausgelassen haben.
Der früher nur 12 Autominuten südlich von Las Palmas gelegene Golfclub ist dauerhaft geschlossen, auch wenn er häufig noch in Internetsuchen erscheint. Selbst das Hinweisschild steht noch, auch wenn schon drumherum Bauwüste ist.
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